Zu beachten "Datenschutzerklärung" (Menüleiste links)
Die Akademie der Geowissenschaften kürte unter Beteiligung der UNESCO den Mössinger Bergrutsch auf Grund der Fotodokumentation von Armin Dieter und seinen Führungen zu einem der wichtigsten nationalen Zeugnisse erdgeschichtlicher Entwicklung.
Die Akademie der Geowissenschaften zu Hannover e.V. hatte im Jahr 2005 aufgerufen, sich an einem Wettbewerb zur Erfassung der fünfzig bedeutendsten Geotope in Deutschland zu beteiligen. Der Mössinger Bergrutsch wurde von Armin Dieter und der Stadtverwaltung Mössingen ins Rennen geschickt. Dieter begleitet und dokumentiert dieses Naturereignis seit dem 12. April 1983, als sich der größte Bergrutsch Baden-Württembergs am Mössinger Hirschkopf ereignete.
In mehreren Bildbänden, bei zahllosen Führungen, Dia-Vorträgen, Auftritten im Rundfunk und Fernsehen informierte er über die unmittelbare zerstörte und langsam wieder zum Leben erwachende Landschaft. Als bester Kenner des unter Naturschutz stehenden riesigen Rutschareals, konnte er den besonderen Rang des Mössinger Bergrutsches unschwer gegenüber der Fachjury unter Beteiligung der UNESCO belegen.
Den auszuzeichnenden Geotopen wurde von der Akademie am 12. Mai 2006 im Landtag Hannover öffentlich das Prädikat "Nationaler Geotop" verliehen. Bürgermeister Werner Fifka und Bergrutsch-Experte Armin Dieter nahmen an der Feierstunde teil und die Urkunde für den Mössinger Bergrutsch entgegen. Der Mössinger Bergrutsch gilt als das herausragende Rutschungsereignis in Deutschland im 20. Jahrhundert. |